Die Unternehmen im Kanton Obwalden wurden in den letzten Tagen durch die Steuerverwaltung zwecks Teilnahme an einer Umfrage angeschrieben. Ziel der Umfrage ist es zu erfahren, wie sich die seit 2006 bestehende Steuerstrategie auf die Unternehmen ausgewirkt hat und wie sie die Standortattraktivität des Kantons einschätzen. Aufbauend darauf sollen Möglichkeiten erfragt werden, wie sich der Unternehmensstandort Obwalden weiterentwickeln könnte.

"Es ist uns wichtig, die Erfahrungen und Einschätzungen der in Obwalden ansässigen Unternehmen abzuholen. Wir interessieren uns sehr für ihre Rückmeldungen und erhoffen uns wertvolle Inputs aus der Praxis, welche wir in die zukünftige Strategie einfliessen lassen können", hält Finanzdirektorin Cornelia Kaufmann-Hurschler fest.

Überführung der Steuerstrategie in eine neue "Standortstrategie"
Seit der Erarbeitung und Initialisierung der Steuerstrategie vor rund 20 Jahren wurde diese immer wieder weiterentwickelt und angepasst. Mit der Publikation des letzten Wirkungsberichts zur Steuerstrategie im Mai 2023 beschloss der Regierungsrat, die bisherige Steuerstrategie abzuschliessen und in eine neue, breiter gefasste "Standortstrategie" zu überführen.

Die nun gestartete Umfrage bei den Unternehmen ist ein Teil der laufenden Evaluation für einen Schlussbericht zur Steuerstrategie. Die Resultate werden für die Ausarbeitung der neuen "Standortstrategie" und der damit einhergehenden Weiterentwicklung des Unternehmensstandorts Obwalden einbezogen. Der Steuerverwaltung ist es deshalb wichtig, dass sich möglichst viele Unternehmen an der Umfrage beteiligen und ihre Rückmeldungen abgeben.

Voraussichtlich im Herbst 2024 wird der Schlussbericht zur Steuerstrategie fertiggestellt sein. Anschliessend werden die Arbeiten zur neuen "Standortstrategie" konkretisiert und an die Hand genommen.