Zentralschweizer Polizeikorps warnen vor Erpresser-Mails
In den E-Mails wurden die Empfänger aufgefordert, 1000 US-Dollar in eine Bitcoin-Briefta-sche zu bezahlen. Ansonsten drohten die Betrüger damit, Bilder oder Videos mit sexuellen Inhalten des möglichen Opfers zu veröffentlichen und an sämtliche Kontakte zu versenden. Die E-Mails waren grösstenteils in schlechtem Deutsch verfasst und beinhalteten einen Anhang. Die der Polizei bekannten Betroffenen haben jedoch sehr gut reagiert, keine Zah-lungen getätigt und die E-Mails gelöscht.
Die Polizei empfiehlt Ihnen:
• Sie wurden nicht gehackt. Es handelt sich um Spam-E-Mails, die ungezielt in grosser Anzahl versendet werden.
• Reagieren Sie nicht auf diese E-Mails und löschen Sie diese ungelesen.
• Falls Sie Geld bezahlt haben und damit Opfer eines vollendeten Betruges geworden sind, bitten wir Sie, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
• Falls Sie einen Anhang geöffnet haben, empfiehlt es sich, den PC durch Fachspezialis-ten auf Malware überprüfen zu lassen sowie die Zugangsdaten zu Ihren Online-Ban-king-Konten zu ändern.
Tipps zum Datenschutz und zum Schutz Ihrer Privatsphäre:
• Installieren Sie Sicherheitsupdates.
• Öffnen Sie keine Anhänge von unbekannten Absendern.
• Seien Sie auch bei Anhängen von (vermeintlich) bekannten Absendern immer kritisch.
• Lassen Sie sich nicht erpressen und überweisen Sie keine Geldbeträge oder Bitcoins.
• Decken Sie bei Nicht-Gebrauch die Kamera an Ihrem Gerät ab.
• Informieren Sie Ihr Umfeld über diese Erpressungsmethode.
Weitere Informationen sowie Beispiele solcher Erpresser-Mails finden Sie auf der Webseite von Cybercrimepolice unter diesem Link.
Zugehörige Objekte
Name | |||
---|---|---|---|
MM_ZCH_Vorsicht_vor_Erpresser-Mails_20._April_2021.pdf (PDF, 28.26 kB) | Download | 0 | MM_ZCH_Vorsicht_vor_Erpresser-Mails_20._April_2021.pdf |
Name | Telefon | Kontakt |
---|---|---|
Kantonspolizei | +41 41 666 65 00 | kapo@ow.ch |