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Gesundheitsförderung Ältere Menschen

Für ältere Menschen und deren Betreuungs- und Bezugspersonen gibt es verschiedene Angebote im Kanton Obwalden, die die Gesundheit von älteren Menschen stärken sollen.

Hier finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Projekte und Angebote:

Älter werden im Kanton Obwalden

Älter werden im Kanton Obwalden - Website

Durch die Vielfalt der vorhandenen Angebote, Projekte und Organisationen ist es nicht immer ganz einfach, die passende Antwort auf die eigenen Fragen zu erhalten. 
Die neu geschaffene "Informationsbroschüre für die Bevölkerung 60+", soll älteren Menschen, aber auch deren Umfeld, dazu verhelfen. 
Auch die neue Webseite www.alter-ow.ch können Sie nutzen und auf unkompliziertem Weg zu den gesuchten Angeboten und Informationen gelangen. 

Broschüre: www.ow.ch/publikationen
Webseite: www.alter-ow.ch
Blogbeiträgewww.alter-ow.ch/aktuell

 

Veranstaltungen

Auf der Website alter-ow.ch finden Sie aktuelle Veranstaltungen zum Thema Gesundheit im Alter, wie zum Beispiel Filmabende, Kochworkshops oder Bewegungsangebote. 

Veranstaltungenwww.alter-ow.ch/event-list

 

Newsletter

Möchten Sie über aktuelle Projekte und Angebote informiert werden? Dann melden Sie sich für den Newsletter an unter owischzwaeg@ow.ch.

 

Bliib fit - mach mit!

Für Seniorinnen und Senioren ist es besonders wichtig, im Alltag aktiv zu bleiben, was gerade im Winterhalbjahr noch schwieriger umsetzbar ist. In der Fernsehsendung «Bliib fit – mach mit!» animiert Bewegungstherapeutin Ursula Meier Köhler deshalb speziell ältere Menschen mit einfachen Übungen zu Bewegung in den eigenen vier Wänden. Die Sendung wird finanziell von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz sowie verschiedener Kantone unterstützt. 

Die neuen Folgen der Sendung laufen immer dienstags und freitags um 10:00 Uhr auf Tele1.

Flyer: Inserat "Bliib fit - mach mit!"

 

Zäme en Guete

«Zäme en Guete» will über persönliche Kontakte niederschwellig Begegnungen schaffen für das Zusammensein und Zusammenessen. Es ist eine Plattform, um Beziehungen zu knüpfen, die Kommunikation zu pflegen und aktuelle Themen zu diskutieren. Das erste Essen soll zu weiteren gemeinsamen Treffen führen mit immer wieder neuen Gästen und Begegnungen. Durchgeführt kann das Projekt durch persönliche Kontakte, Institutionen, Vereine oder Ausbildungsstätten. Mehr Informationen über das Projekt und den Ablauf von "Zäme en Guete" befinden sich im Flyer.

Flyer: www.ow.ch/publikationen

Kontakt:
Lydia Hümbeli
lydia.huembeli@ow.ch
Tel.: +41 41 666 62 54

 

sicher stehen - sicher gehen

Rund 30% der Menschen über 65 Jahren stürzen jährlich, wobei diese Rate bei den über 80-jährigen bereits 50%. Stürze im Alter sind eine weitverbreitete Problematik und stellen ein enormes gesundheitliches Risiko dar. Die Ursachen sind vielseitig - sie können biologischen, sozioökonomischen, umwelt- oder verhaltensbedingten Ursprungs sein. Wer aber regelmässig trainiert, kann dem altersbedingten Abbau von Muskelkraft und Gleichgewichtssinn entgegenwirken. 

An diesem Punkt setzt die Kampagne "sicher stehen - sicher gehen" an. Es handelt sich dabei um ein Projekt der Beratungsstelle für Unfallverhütung, der Pro Senectute und Gesundheitsförderung Schweiz mit fachlicher Unterstützung der Rheumaliga Schweiz, Physioswiss und des Ergotherapeuten /-innen Verbands Schweiz entwickelt haben. Neben wertvollen Tipps zur Minimierung von Risikofaktoren bieten sie diverse Übungsmaterialien, die auf die Sturzprävention abzielen

Ausserdem bieten sie eine Übersicht über Kurse, die unter dem sicher stehen - sicher gehen - Label laufen. Diese zertifizierten Bewegungskurse und -angebote erfüllen die Trainingskriterien der Kampagne und gewährleisten dadurch einen sturzpräventiven Fokus. Das Label dient Erwachsenen im Alter von 50+ Jahren als Orientierungshilfe bei der Kurswahl. 

Kursübersicht: Kurse finden - Aktiv und unabhängig im Alter (sichergehen.ch)

Kontakt:
BFU, Beratungsstelle für Unfallverhütung
Tel. +41 31 390 22 22
info@sichergehen.ch

 

Wie geht's dir?

Psychische Erkrankungen gehen uns alle etwas an: Jeder zweite Mensch erkrankt in seinem Leben einmal psychisch. Das ist sowohl für die Betroffenen wie auch für ihre Angehörigen mit viel Leid verbunden, führt zu Arbeitsausfällen und Gesundheitskosten. Es lohnt sich darum, in die Prävention von psychischen Erkrankungen und Förderung der psychischen Gesundheit zu investieren.

Die "Wie geht's dir?" – Kampagne von Pro Mente Sana im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz hat zum Ziel, in der Thematik psychische Gesundheit zu sensibilisieren. Drei Leitsätze definieren die Absicht der Kampagne:

Die Kampagne macht Mut, über psychische Belastungen zu sprechen: Über Probleme zu reden kann entlasten und macht es möglich Hilfe zu erhalten. Das ist wichtig, denn je länger eine psychische Belastung andauert, desto grösser ist die Gefahr, dass sie zu einer ernsthaften Erkrankung wird. Und: Je früher eine Erkrankung behandelt wird, umso günstiger ist der Heilungsverlauf.

Die Kampagne zeigt auf, dass psychische Gesundheit gefördert werden kann: Die Psyche kann – genau wie der Körper – gestärkt und gepflegt werden. Neben konkreten Gesprächstipps vermittelt die Kampagne weitere Impulse zur Förderung der psychischen Gesundheit.

Die Kampagne macht Unterstützungsangebote bekannt: Psychische Erkrankungen sind gut behandelbar. Im Rahmen der Kampagne werden Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige bekannt gemacht

Kontakt: Lydia Hümbeli, Fachverantwortliche Projekte Gesundheitsamt
Link: Wie geht's dir?-Kampagne

 

ensa Kurse

ensa ist die Schweizer Version des australischen Programms Mental Health First Aid und bietet seit 2019 Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit an. In den Kursen wird Erwachsenen (Eltern, Betreuungspersonen, Bezugspersonen, Multiplikatoren und Multiplikatorinnen) das Basiswissen über die häufigsten psychischen Krankheiten und Krisen (Depression, Angststörung, Psychose und Suchterkrankungen) vermittelt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen Probleme rechtzeitig zu erkennen, diese wertfrei anzusprechen sowie Betroffene zu professioneller Hilfe zu ermutigen. 

Aktuell: Der nächste 2-Tages-Kurs in Obwalden findet am Freitag 25.10.2024 und Samstag 23.11.2024 in der Residenz Am Schärme in Sarnen statt. Alle weiteren Informationen finden Sie im folgenden Inserat: HIER.

Kontakt: Astrid Rösch
Link: ensa Kurse

 

Generationentreff Sarnen

Der alte Spielplatz direkt neben dem Bahnhof Sarnen verkam über die Jahre zu einem nicht besonders ansprechenden und darum kaum genutzten Platz. Er wird nun mit neuen Spielgeräten und aktivierenden Generationengeräten aufgewertet und dadurch ein Begegnungsort für jung und alt darstellen. Konkret wird dafür die Infrastruktur mit attraktiven Spielgeräten, neuen Sitzgelegenheiten, einer Kinderbücherbox, einem Schrank für Gesellschaftsspiele, speziell für die generationsübergreifende Aktivierung konzipierten Bewegungsgeräten und weiteren attraktiven Elementen erweitert. In Zusammenarbeit mit dem Alters- und Pflegeheim «am Schärme», der Kindertagesstätte «Chinderhuis», den Sarner Schulen und weiteren Institutionen soll ein Ort entstehen, wo sich die Generationen treffen und austauschen können. So kann sich der Platz sowohl für spontane Treffen als auch für gezielte Angebote für die Sarner Bevölkerung etablieren und das Dorfzentrum aufwerten.

Dieses Projekt wird von Obwaldä isch zwäg vor dem Hintergrund der Ziele Bewegungsförderung und gesellschaftliche Teilhabe unterstützt und fachlich begleitet.

Aktuell: Der Generationentreff befindet sich in der Winterpause. Im April ist der Generationentreff wieder in Betrieb. 

Kontakt: Dominik Imfeld

 

Zeitgut

Nachbarschaftshilfe stellt einen zentralen Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der sozialen Integration dar. Je nach Lebenssituation können diverse Aufgaben und Angelegenheiten im Alltag eine grosse Herausforderung darstellen: Bügeln, Haustiere beaufsichtigen, Einkaufen, Reparaturen oder die Entlastung von Angehörigen. Vielleicht besteht aber auch einfach das Bedürfnis nach gesellschaftlicher Teilhabe in Form von gemeinsamen Spaziergängen, Spielen oder Vorlesen.

Die Genossenschaft Zeitgut Obwalden hat sich zum Ziel gemacht, dahingehend Unterstützung zu bieten, indem Sie Gebende und Nehmende für solche Arbeiten vermitteln. Dem Gebenden wird die investierte Zeit auf ein persönliches Zeitkonto gutgeschrieben, von welchem er Gebrauch machen kann, wenn er selbst Unterstützung benötigt.

Da das Fördern der Nachbarschaftshilfe auch ein zentrales Anliegen des Kantons ist, wird im Rahmen von Obwaldä isch zwäg eng mit der Genossenschaft Zeitgut Obwalden zusammengearbeitet. Der zentrale Inhalt dieser Zusammenarbeit beläuft sich auf eine stärkere Verbreitung des Angebots und einen engen Austausch bezüglich diverser Projekte.

Kontakt:
Matteo Rossier
Geschäftsführer Koordination
Tel.: +41 79 302 26 84

 

Migesplus

Migesplus ist ein Portal für gesundheitliche Chancengleichheit des Schweizerischen Roten Kreuzes. Es unterstützt Vermittlerinnen, Multiplikatoren, Sozialarbeitende und Gesundheitsfachpersonen, indem Gesundheitsinformationen in 56 Sprachen bereitgestellt werden. Gesundheitsorganisationen können bei der Entwicklung und Verbreitung von Gesundheitsinformationen und Präventionskampagne darauf zurückgreifen und somit auf geeignete Weise mit der Migrationsbevölkerung kommunizieren. Ausserdem werden Fachpersonen mit Informationen und Praxistipps zu diversen Themen wie Kommunikation/Dolmetschen, Patientengesprächen im Migrationskontext oder Aufenthaltsstatus und Sozialversicherungen unterstützt. 

Links: Gesundheitsinformationen für alle | migesplus.ch

Kontakt:
Katharina Liewald
Tel. +41 58 400 45 24
info@migesplus.ch

 

Lebensraum Alter

Der Anteil der alternden Bevölkerung wird sich bis 2035 verdoppeln. Diese Veränderungen werden uns alle bezüglich Lebens-/Sozialraum, Wohnformen, Wohnraum und altersgerechter Infrastrukturen herausfordern. Daher betreffen die Auswirkungen der demografischen Entwicklung nicht nur Themen der Bereiche Gesundheit und Soziales, sondern auch die Bereiche Bau- und Raumplanung sowie Finanzen und Volkswirtschaft.
Es braucht alternative Wohnformen, die ein selbstständiges «Leben zu Hause» fördern und stützen. Eine gute Quartiers- und Siedlungsplanung von altersdurchmischten Lebensräumen wird zunehmend wichtig.
Um das Leben und Wohnen von älteren Menschen zu fördern, braucht es eine aktive Gestaltung der Lebens- und Sozialräume. So sind soziale Kontakte, Massnahmen zur Sicherheit, Mobilität, Betreuungsangebote und Aktivität zu ermöglichen. Entsprechende Angebote müssen gut koordiniert, niederschwellig zugänglich und bekannt sein.

Zu diesem Thema haben die Gesundheitsämter Ob- und Nidwalden bereits Veranstaltungen durchgeführt. Die Referate dazu finden Sie unter «Publikationen».

 

Strukturelle Bewegungsförderung

Damit die älteren Menschen möglichst lange aktiv und selbstständig bleiben können, ist es von zentraler Bedeutung, dass ihr Lebensraum entsprechend ausgerichtet ist. Ein weiterer Fokus des Kantonalen Aktionsprogrammes ist daher die strukturelle Bewegungsförderung. Es geht darum, in den Lebensräumen der älteren Menschen Umstände zu identifizieren, die Hindernisse und Barrieren darstellen können - dies können zum Beispiel zu hohe Randsteine oder zu wenig Sitzmöglichkeiten sein. Im Hinblick auf eine altersfreundliche Dorf- und Raumgestaltung wird es in Gemeinden und Quartieren Rundgänge geben, um sich ein Bild der Situation zu verschaffen und Handlungsfelder zu erkennen. Im Sinne eines partizipativen Ansatzes wird hierbei die Zielgruppe direkt mit einbezogen und deren Bedürfnisse erhoben.

 

Zusammenarbeit Organisationen und Gemeinden

Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligten Akteure ist für den Erfolg des Kantonalen Aktionsprogrammes mit Fokus Alter elementar. Das Gesundheitsamt steht daher in einem engen Austausch mit sämtlichen Obwaldner Gemeinden und diversen Organisationen wie dem Schweizerischen Roten Kreuz, Pro Senectute, Zeitgut, Spitex, Curaviva, OW Cura, Alzheimervereinigung und der Krebsliga. Es geht dabei um die Planung von gemeinsamen Projekten, einen Erfahrungsaustausch sowie die fachliche Begleitung. Durch diese Vernetzung sollen Synergien entstehen und Ressourcen optimal genutzt werden können.

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