Medienmitteilung der Zentralschweizer Polizeikorps: Ablenkung kann töten
Die Zahlen sind eindrücklich: Weil Verkehrsteilnehmende während der Fahrt abgelenkt oder unaufmerksam waren, verursachten sie Unfälle. Rund 50 Personen verlieren jedes Jahr auf Schweizer Strassen ihr Leben wegen Unfällen, die auf Ablenkung zurückzuführen sind. Weitere rund 1100 Personen werden jedes Jahr erheblich oder sogar lebensbedrohlich verletzt.
Während einer Fahrt mit einem Verkehrsmittel gibt es diverse Faktoren, die zur Ablenkung führen können: das Navigationsgerät, ein Radio oder ein Gegenstand, nach dem man greifen möchte. Im Zentrum steht aber oftmals das Handy: noch rasch einen Anruf tätigen, eine Message lesen oder verschicken – und schon ist es passiert. Das Handy gehört nicht ans Steuer, sondern während der Fahrt in die Tasche. Wer abgelenkt ist, braucht länger, um auf eine Gefahr zu reagieren. Die Reaktionsgeschwindigkeit im Fahrzeug verlängert sich um etwa einen Drittel.
Die Zentralschweizer Polizeikorps lancieren unter dem Slogan «Ablenkung kann töten» eine neue Kampagne, die am nächsten Montag beginnt. Nebst der Sensibilisierungskampagne werden die Polizeikorps im Verlaufe des Monats September auch einen repressiven Schwerpunkt bilden und bei Verkehrskontrollen ein spezielles Augenmerk auf die Ablenkung richten.
Um im Strassenverkehr fokussiert zu bleiben, empfiehlt die Polizei folgende Tipps:
- Multitasking vermeiden
- Handy in der Tasche lassen
- Verkehr im Blick behalten
- Navi im Fahrzeug vor der Fahrt programmieren
- Wer während der Fahrt etwas Wichtiges erledigen muss: anhalten.
Luzerner Polizei |
041 248 80 11 |
Kantonspolizei Schwyz |
041 819 29 29 |
Kantonspolizei Nidwalden |
041 618 44 66 |
Kantonspolizei Uri |
041 875 28 28 |
Kantonspolizei Obwalden |
041 666 65 75 |
Zuger Polizei |
041 728 41 25 |
Zugehörige Objekte
Name | Telefon | Kontakt |
---|---|---|
Kantonspolizei | +41 41 666 65 00 | kapo@ow.ch |