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200'000 junge Bachforellen in Fliessgewässer eingesetzt

7. September 2007
Im laufenden Jahr 2007 wurden knapp 200'000 junge Bach- und Seeforellen in die Obwaldner Bäche eingesetzt. Die Einsätze verteilten sich auf ca. 40 km Länge an 28 verschiedenen Bächen. Pro Laufmeter Bach wurden somit durchschnittlich 5 kleine Forellen eingesetzt.
Hauptziel der Forelleneinsätze ist es, schlechte Lebensraum- und Fortpflanzungsbedingungen auszugleichen und so die Anglerfänge zu erhöhen resp. zu erhalten. Einsätze werden nur in Bächen getätigt, welche durch Verbauung beeinträchtigt sind oder wo der Fischbestand beispielsweise durch Hochwasser dezimiert ist. Von insgesamt rund 220 km Fliessgewässern mit Fischvorkommen wurden denn auch lediglich 40 km besetzt. Viele Bäche oder Bachabschnitte brauchen keinen Besatz, da sie natürlicherweise intakte und ausgewogene Fischbestände aufweisen.

Die Besatzforellen stammten alle aus eigener Aufzucht mit Elterntieren aus lokalen Populationen. So wird sichergestellt, dass nur lokal angepasste Fische eingesetzt werden. Die jungen Bachforellen wurden einige Wochen in der Brutanlage angefüttert und bereits im Frühling in die Bäche eingesetzt. Dies ist wichtig, damit die Fische ihre Verhaltensmuster betreffend Futteraufnahme, Aggression und Vermeidung von Fressfeinden in ihrem natürlichen Lebensraum ausbilden können.

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